28.03.2022 | Forschung

Artikel: unIT-e² – Projektregion

Im Projekt „unIT-e² – Reallabor für verNETZte E-Mobilität“ errichten Projektpartner aus den Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft, IT und Ladeinfrastruktur sowie Wissenschaft in vier Reallaboren deutschlandweit Feldversuche für vernetzte E-Mobilität. Im Folgenden wird die Projektregion mit den beteiligten Netzgebieten näher betrachtet. Von Seiten der Verteilnetzbetreiber sind Bayernwerk Netz, LEW, EWE Netz, EAM, Stadtwerke Düsseldorf und SWM beteiligt, von den Übertragungsnetzbetreibern ist Tennet im Projekt. Hinzukommen die Verteilnetze der Kooperationspartner N-Ergie Netz, Netze BW, Stadtwerke Rosenheim, WEMAG Netz, Thüringer Energienetze sowie das Übertragungsnetz der TransnetBW.

Die Abbildung zeigt die Netzgebiete mit den Höchstspannungsleitungen der beiden Übertragungsnetzbetreiber auf der linken Seite und den Hochspannungsleitungen der Verteilnetzbetreiber. Bei EWE Netz ist hier das Hochspannungsnetz des vorgelagerten Netzbetreibers Avacon dargestellt.

Die unIT-e² Projektregion deckt mehr als 40 % des gesamten deutschen Höchstspannungsnetzes (Gesamtlänge 37.000 km) und mehr als 25 % der gesamten deutschen Hochspannung (Gesamtlänge 94.000 km) ab. Weiterhin sind bei einer Gesamtanzahl von ca. 1.250.000 Elektrofahrzeugen im Jahr 2021 ungefähr 60 % aller Elektrofahrzeuge in der unIT-e² Projektregion zugelassen (vgl. Elektromobilität in Deutschland 2021). Die unIT-e² Projektregion verkörpert damit die Gesamtbreite der deutschen Netzstrukturen: Vom ländlich geprägten Verteilnetz mit viel installierter Wind- und PV-Erzeugung, über städtische Verteilnetze mit vielen und großen Verbrauchern hin zu den Übertragungsnetzen. Somit können die im Projekt erarbeiteten Lösungen umfänglich unter verschiedensten Rahmenbedingungen erprobt werden und einen Beitrag zur großflächigen Netzintegration der Elektromobilität leisten.

Weitere Zahlen und Hintergrundinformationen zur unIT-e² Projektregion sind auf der FfE Webseite veröffentlicht.